Internationales Luftfahrt Masters 2023

Heute ist Samstag der 25. November 2023. Und was macht man als Judoka an einem Samstag Ende November? Man trifft sich beim Luftfahrt Masters in Berlin, um zu schauen, wo man zur Zeit so steht oder fliegt und danach liegt, auf der Matte.

Da ich noch verletzt bin, durfte ich nur schauen, nicht anfassen! Aber Melanie und Wlad (offene AK) haben uns ehrenhaft vertreten.

Wlad war als erster dran und gab heute sein Wettkampf-Debüt überhaupt: mit 16, bei den Männern und dann noch in 73 kg. Wer sich auskennt weiß, das ist ein hartes Brot. Die Liste hatte 20 Teilnehmer, entsprechend wurde Doppel KO gekämpft. Durch einen Listenfehler durfte Wlad jedoch 3 Mal ran. Was der Übung nicht abträglich war, denn mit jedem Kampf wurde er besser. Er hat verloren, ja, aber leicht gemacht hat er es den anderen nicht, so viel war zu sehen. Andere Wettkämpfe und der eine oder andere Sieg werden sicher folgen.

Melanie hätte bis 70 kg starten sollen und wollen. Wie leider oft der Fall, gab’s hier keine Gegnerinnen und so entschied sie sich gegen eine „bezahlte Goldmedaille“ in 70 kg und für eine mögliche erkämpfte in einer Gewichstklasse höher, denn hier gab es wenigstens zwei Teilnehmerinnen. Am Ende stand sie mit zwei erkämpften Ippons für zwei Wazzaris im ersten und einen Ippon mit Spezialtechnik! – oder wie Wlad sagt „Geheimtechnik :-} im zweiten Kampf trotzdem ganz oben auf dem Treppchen. Also, geht doch!

Alles in Allem war es wieder ein schöner, kurzweiliger und auch noch erfolgreicher halber Wettkampftag (wir waren mittags durch) – übrigens mit einem sensationellen selbstgebackenen Zupfkuchen auf dem Turnierbuffet.

Insofern, wie jedes Jahr: herzlichen Dank an die Ausrichter SV Luftfahrt Berlin.

Christiane